Die US-Regierung strebt einen Waffenstillstand bis Ostern an. Wie Bloomberg berichtet, ist das Weiße Haus hoffnungsfroh, einen breiten Waffenstillstand zu erreichen. Allerdings könnte der Zeitplan sich ändern, da es unterschiedliche Positionen der Kriegsparteien gebe. Ostersonntag fällt auf den 20. April. Am Freitag hatte Trump gesagt, er glaube an einen Waffenstillstand in Kürze.
Politik 23.03.25
Teil-Feuerpause "schöngeredet" "Trump ist durch Russland desavouiert worden"
+++ 14:55 "Trump ist durch Russland desavouiert worden +++
Die Ukraine und Russland wollen nach Vermittlung durch die USA vorerst auf Angriffe auf die Energie-Infrastruktur verzichten. "Moskau spielt auf Zeit und Trump redet die Dinge schön", sagt Sicherheitsexperte Frank Umbach mit Blick auf die vereinbarte beschränkte Feuerpause.
+++ 14:18 Kreml: Trump und Putin sprachen womöglich öfter +++
Der Kreml deutet an, US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin hätten öfters miteinander gesprochen als bislang öffentlich bekannt. Belegt sind zwei Telefonate am 12. Februar und am 18. März. Zu Spekulationen, die beiden Präsidenten hätten darüber hinaus weitere Gespräche geführt, sagt Regierungssprecher Dmitri Peskow lächelnd im Fernsehen: "Hören Sie, wir informieren Sie über die Gespräche, von denen wir wissen. Alles andere können wir jedoch nicht ausschließen." Auf die Nachfrage zu den Kontakten, ob "alle möglichen Nuancen denkbar" seien, antwortete Peskow: "Nun, so würde ich Ihre Frage beantworten."
+++ 13:53 Probleme bei der Lieferung von australischen Abrams-M1A1-Panzern an die Ukraine drohen +++
Laut ABC-News könnte es Probleme bei der Lieferung von gebrauchten australischen Abrams-M1A1-Panzern an die Ukraine geben. Die Arbeiten in einer von den USA finanzierten Logistikeinrichtung in Rzeszów in Polen, die die Flotte bald abfertigen soll, seien ins Stocken geraten, heißt es. Das australische Verteidigungsministerium räumt gegenüber ABC-News ein, dass der internationale Militärtransfer "komplex" bleibt. Eine anonyme Quelle teilt mit, die US-Regierung habe Australien im vergangenen Jahr davor gewarnt, die alternden Panzer zu spenden, da der logistische Aufwand und die Schwierigkeiten bei der Wartung der Fahrzeuge in der Ukraine zu groß seien. Angeblich steht das Logistikzentrum Rzeszów nach den "Feindseligkeiten" der Trump-Regierung gegenüber der Ukraine infrage. Australien will sich um eine schnelle Lösung bemühen.
Politik 17.10.24
Keine Bedingung zur Verwendung Australien liefert der Ukraine 49 ältere Abrams-Panzer
+++ 13:17 "Putin will noch mehr Zivilisten töten" - Ukraine fordert neue Entscheidungen und neuen Druck +++
Nach erneuten russischen Drohnenangriffen auf Kiew ruft der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Verbündeten seines Landes auf, für eine Beendigung des Krieges "Druck" auf Moskau auszuüben. "Neue Entscheidungen und neuer Druck auf Moskau sind notwendig, um diese Angriffe und diesen Krieg zu beenden", erklärt Selenskyj in Online-Netzwerken. Zugleich fordert er "mehr Luftabwehrsysteme und eine wirkliche Unterstützung" des Westens. Der Chef des ukrainischen Präsidialbüros, Andrij Jermark, erklärt mit Blick auf den russischen Staatschef Wladimir Putin auf Telegram: "Russland stellt das Feuer nicht ein, Putin will noch mehr Zivilisten töten, dem muss ein Ende gemacht werden."
Politik 23.03.25
Kurz vor Friedensgesprächen Russland nimmt Kiew ins Visier - Tote und Verletzte
+++ 12:46 Botschafter warnt vor imperialistischer Ideologie der "Russischen Welt" +++
Wassyl Chymynez, der Botschafter der Ukraine in Österreich, warnt davor, zu unterschätzen, was Russland mit der Ideologie der "Russischen Welt" vorhabe. "Es geht um Pläne der russischen Herrschaft." Es sei wichtig, die russischen Pläne den "Pazifisten" oder "Friedensaktivisten" und "nützlichen Idioten von Russland" zu erklären, so Chymynez. Der Botschafter nimmt mit seinen Aussagen Bezug auf ein Interview von Putins ehemaligem Top-Berater Wladislaw Surkow, der laut ISW kürzlich gegenüber dem französischen Medium "L'Express" auf die Frage, wie er die Grenzen Russlands sehe, antwortete, die Ideologie der russischen Welt habe "keine Grenzen". Sie existiere "überall, wo es russischen Einfluss gibt", einschließlich des kulturellen, militärischen, wirtschaftlichen, ideologischen oder humanitären Einflusses. Surkow behauptete, Russland werde sich "in alle Richtungen ausbreiten".
Politik 23.05.24
Russki Mir als Kriegswaffe? Kreml setzt verstärkt auf "Landsleute im Ausland"
+++ 12:27 Italien hat Verhandlungen zum Kauf von Elon Musks Starlink ausgesetzt +++
Der italienische Verteidigungsminister Guido Crosetto deutet im Gespräch mit "La Repubblica" an, dass die italienischen Verhandlungen über Elon Musks Starlink-Satelliteninternet zum Stehen gekommen sind. "Mir scheint, dass alles zum Stillstand gekommen ist, auch weil sich das Thema von Starlink auf Aussagen von und über die Person verlagert hat. Es gibt keine Diskussion über den technischen Plan. Wenn sich die Kontroverse und die Zeiten beruhigt haben, wird es einen technischen Ansatz geben. Es geht darum, was für die Nation am nützlichsten und sichersten ist", sagt Crosetto. In Europa gibt es Sorgen über die Zuverlässigkeit von Starlink aufgrund von Spannungen mit der US-Regierung. Elon Musk bestritt, der Ukraine Starlink abschalten zu wollen, das auch die Armee intensiv nutzt. Die polnische Regierung hat nach eigenen Angaben zwischen 2022 und 2024 insgesamt rund 77 Millionen Euro für den Zugang der Ukraine zu Starlink gezahlt.
Wirtschaft 22.03.25
Kontrovers geführte Diskussion Starlink-Deal zwischen Italien und Musk liegt auf Eis
+++ 11:55 Ukrainische Brigade meldet Befreiung von kleinem Dorf von den russischen Invasoren +++
Die 3. Sturmbrigade der Ukraine meldet die Befreiung des Dorfes Nadiya in der Region Luhansk von den russischen Invasoren. Die ukrainischen Soldaten hätten die Kontrolle über drei Quadratkilometer Fläche erlangt, heißt es in einer Mitteilung. Nadiya liegt rund 50 Kilometer südöstlich von Kupjansk, einem der Hotspots der Kämpfe in der Vergangenheit. Die Kreml-Truppen sollen einst zwei Monate gebraucht haben, um das Dorf einzunehmen. Sie hätten dabei zwei mechanisierte Regimenter, das 752. und 254., verloren, teilt Komandeur Andryj Biletzkyj mit. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Die 3. Sturmbrigade ist eine teilweise umstrittene Einheit, Biletzkyj ist einer der Gründer des Asow-Regiments und ein bekannter Rechtsextremer.
+++ 11:21 Jäger: Aussagen von US-Sondergesandtem Witkoff "ziemlich dumm" +++
Ein Interview des US-Sondergesandten Wittkoff lässt aufhorchen. Darin schwärmt der Mann, der im Ukraine-Krieg vermitteln soll, von Putin und macht sich Kreml-Positionen zu eigen. Politikwissenschaftler Thomas Jäger ordnet die Folgen für weitere Verhandlungen ein:
Politik 23.03.25
Witkoffs Aussagen "ziemlich dumm" "Putin würde es auf Russisch, aber nicht anders sagen"
+++ 10:45 Dritter Tag in Folge: Ukraine meldet auffällig hohe Verluste für russische Artillerie +++
Die Ukraine hat zum dritten Mal in Folge eine ungewöhnlich hohe Anzahl an eliminierten russischen Artilleriesystemen gemeldet. Im Laufe des vergangenen Tages sollen es 104 gewesen sein. Bereits in den Vortagen waren es mit 96 und 101 auffällig viele. Sonst meldet die Armee oft ungefähr die Hälfte oder auch weniger. Die genauen Hintergründe des deutlichen Anstiegs sind nicht bekannt. Die ukrainischen Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.
+++ 10:06 Bericht: USA peilen Einigung auf umfassende Waffenruhe bis 20. April an +++
Die USA streben einem Medienbericht zufolge eine umfassende Waffenruhe im Ukraine-Krieg in den kommenden Wochen an. Ein Abkommen dafür solle bis zum 20. April stehen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Personen. US-Präsident Donald Trump sagt einem anderen Medienbericht zufolge, die Bemühungen, um eine weitere Eskalation des Ukraine-Kriegs zu stoppen, seien "einigermaßen unter Kontrolle". Trump erklärt gegenüber dem Gründer der Sport-Website Outkick, Clay Travis, an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One: "Rationale Diskussionen" und gute Beziehungen zu den russischen und ukrainischen Präsidenten Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj seien zentral für die Aushandlung eines Kriegsendes.
+++ 09:35 Feuerpause für Energieanlagen: "Kompromiss nützt vor allem Putin etwas" +++
Sowohl Russland als auch die Ukraine stimmen einer Feuerpause für Energieinfrastruktureinrichtungen zu. Ob die Einigung Bestand hat, muss sich noch zeigen. Bereits jetzt sei jedoch erkenntlich, dass der Kompromiss vorläufig vor allem einer Seite nutzt, berichtet ntv-Reporterin Kavita Sharma aus Charkiw:
Politik 23.03.25
Feuerpause für Energieanlagen "Kompromiss nützt vor allem Putin etwas"
+++ 09:11 "Systematischer Terror" - Totenzahl nach schwerem Angriff auf Kiew steigt +++
Nach dem russischen Drohnenangriff auf Kiew hat sich die Zahl der Toten nach ukrainischen Angaben auf mindestens drei erhöht. Bei der Beseitigung von Trümmern sei die Leiche eines fünfjährigen Kindes gefunden worden, teilt der staatliche Rettungsdienst auf Telegram mit. Am selben Ort war zuvor schon die Leiche eines Mannes gefunden worden. In einem anderen Stadtteil wurde den Einsatzkräften zufolge eine Frau getötet, nachdem Drohnentrümmer ein Feuer in einem Hochhaus ausgelöst hatten. Zunächst hatten die Behörden zwei Todesopfer gemeldet. Der Ukrainische Außenminister Sybiha spricht von "systematischem und vorsätzlichem Terror".
+++ 08:27 Europas Verteidigung: Britischer Premier Keir Starmer gibt Donald Trump recht +++
Der britische Premierminister Keir Starmer gibt in einem Interview der "New York Times" US-Präsident Donald Trump recht, dass europäische Länder eine größere Last für ihre eigene Verteidigung schultern sollten. "Wir müssen unmittelbarer über Verteidigung und Sicherheit nachdenken", sagt Starmer der Zeitung. Der britische Premier versucht derzeit, eine multinationale "Koalition der Willigen" zur Unterstützung der Ukraine zu organisieren. Über Trump sagt Starmer in dem Interview: "Im persönlichen Umgang miteinander haben wir meiner Meinung nach ein gutes Verhältnis." Maßnahmen Trumps wie die Einführung eines 25-prozentigen Zolls auf britischen Stahl oder seine Beschimpfungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hätten jedoch "ein hohes Maß an Verwirrung" ausgelöst.
+++ 07:48 "Teams überqueren die Grenze" - Berichte über ukrainische Angriffe auf russisches Gebiet +++
Der Blog Wartranslated schreibt unter Berufung auf Angaben von russischen Propagandisten, es gebe Zusammenstöße in der russischen Region Belgorod. Die ukrainischen Streitkräfte würden einen Durchbruch im Bezirk Krasnojaruzhsky anstreben. "Kleine Teams überqueren die Grenze und räumen in gezielten Einsätzen Barrieren. Ukrainische Einheiten sind Berichten zufolge hinter die Linien bei Grafowka und Demidowka gerutscht." Angriffe auf die Region Belgorod gibt es schon seit mehreren Tagen. Laut dem Portal "Ukrainska Prawda" hat die ukrainische Luftwaffe am Freitag einen russischen Kommandoposten nahe Glotowo zerstört.
+++ 07:02 Deutliche ISW-Analyse nach verstörendem Interview von Trumps Sondergesandtem Witkoff +++
Das Institut für Kriegsstudien (ISW) kritisiert Steve Witkoff. Donald Trumps Sondergesandter habe im Interview mit Tucker Carlson unkritisch eine Reihe russischer Forderungen, Behauptungen und Rechtfertigungen zum Krieg in der Ukraine übernommen. "Witkoffs Aussagen untergraben den von US-Präsident Donald Trump erklärten Wunsch nach einem dauerhaften Frieden im Ukraine-Krieg, der im besten Interesse der USA, der Ukraine und Europas liegt. Trump hat erklärt, die USA würden versuchen, möglichst viel Territorium an die Ukraine zurückzugeben", schreibt das ISW. Witkoff hatte unter anderem über die von Russland besetzten oder teilweise besetzen Gebiete in der Ukraine gesagt, "es gab Referenden, bei denen die überwältigende Mehrheit der Menschen angegeben hat, dass sie unter russischer Herrschaft stehen wollen". Tatsächlich handelte es sich jedoch um illegale Scheinrefenden, bei denen die Einwohner keine wirkliche Wahl hatten. Zudem hatte Witkoff behauptet, dass Russland zu "100 Prozent" nicht in Europa einmarschieren wolle und die Ukraine nicht "absorbieren" wolle. Das ISW führt in einer Analyse Aussagen von Ex-Putin-Berater Wladislaw Surkow an, der erst kürzlich gegenüber dem französischen Medium L'Express von der "Aufspaltung dieses künstlichen Quasi-Staates in seine natürlichen Fragmente" sprach und sagte, die Ideologie der "Russischen Welt kennt keine Grenzen". Russland werde sich "in alle Richtungen ausbreiten".
Politik 22.03.25
Ganz auf der Linie von Putin US-Ukraine-Verhandler Witkoff verstört mit Interview
+++ 06:25 Helsing fordert schnellen Aufbau eines "Drohnenwalls" an der Nato-Ostflanke +++
Das Rüstungsunternehmen Helsing plädiert für den schnellen Aufbau einer glaubhaften konventionellen Abschreckung an der Nato-Ostflanke mit neuartigen Kampfdrohnen. "Dieser Drohnenwall ließe sich innerhalb eines Jahres errichten. Man braucht dazu noch Aufklärungssysteme, Satelliten und wahrscheinlich auch Aufklärungsdrohnen", sagt Gundbert Scherf, Mitbegründer und Co-Vorstandsvorsitzender. "Wenn wir an die Nato-Ostflanke denken, also 3.000 Kilometer Grenze, und mit Masse dorthin kommen, auf asymmetrische Fähigkeiten setzen, also Zehntausende Kampfdrohnen dort konzentrieren, dann ist es eine sehr glaubwürdige konventionelle Abschreckung." Es sei ein bisschen paradox, aber gerade autonome Systeme seien für Demokratien gemacht, so Scherf. "Wir schätzen das Leben, wir leben auch alle gerne ein gutes Leben. Ich glaube nicht, dass unsere Demokratien einen Abnutzungskrieg, der viele Menschenleben kostet, führen können oder wollen."
Politik 13.02.25
Deutlich höhere Reichweite Deutschland soll Ukraine KI-Kampfdrohnen liefern
+++ 05:55 Russland: Haben 59 ukrainische Drohnen abgeschossen +++
Russische Luftabwehreinheiten haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in der Nacht 59 ukrainische Drohnen zerstört. 29 der Drohnen seien über der Region Rostow im Süden Russlands abgeschossen worden, 20 über der Region Astrachan und die übrigen über den Regionen Woronesch, Wolgograd, Kursk und Saratow sowie über der Krim, teilt das Ministerium auf dem Nachrichtendienst Telegram mit. Russland meldet in der Regel nur abgeschossene Drohnen und verschweigt jene, die ihr Ziel getroffen haben.
+++ 05:19 Gouverneur: Eine Person bei Drohnenangriff in Russland getötet +++
Bei einem Drohnenangriff in der südrussischen Region Rostow ist nach Angaben des Gouverneurs ein Mensch in einem Auto getötet worden. "Ein Auto geriet durch einen Drohnenangriff in Brand", schreibt der Gouverneur Juri Sljusar in einem Beitrag in der Messaging-App Telegram. "Eine Person im Auto wurde getötet."
+++ 03:41 Katastrophenschutz meldet zwei Tote in Kiew +++
Die Zahl der Opfer nach den Drohnenangriffen auf Kiew steigt. Der Katastrophenschutz spricht inzwischen von zwei Toten. In mehreren Stadtteilen wurden Brände gemeldet, Rettungskräfte sind immer noch im Einsatz. In Kiew, der umliegenden Region und der östlichen Hälfte der Ukraine herrschte seit Samstagabend mehr als fünf Stunden lang Luftalarm.
+++ 01:38 Sieben Verletzte bei Drohnenattacken auf Kiew +++
Bei den Drohnenattacken auf die ukrainische Hauptstadt gibt es weitere Schäden und erste Zahlen über Verletzte. Nach Aussagen von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko wurden sieben Menschen verletzt, eine Person wird im Krankenhaus behandelt. Vier Wohnhäuser wurden von herabstürzenden Drohnenteilen getroffen, in drei von ihnen waren Brände die Folge. Zuvor war bereits ein Gastronomiebetrieb getroffen worden. Russland hatte am späten Abend mehrere Drohnenschwärme gegen Ziele in der Ukraine gestartet. Gleichzeitig wurden auch Luftangriffe mit gelenkten Gleitbomben durchgeführt.
+++ 23:46 Drohne trifft Hochhaus in Kiew +++
Bei dem abendlichen Drohnenangriff auf Kiew ist offenbar ein Wohnhaus getroffen worden. Wie der Bürgermeister der Stadt, Vitali Klitschko, mitteilt, brennt das obere Geschoss eines Hochhauses, in das Trümmerteile gestürzt seien. Noch gibt es keine Informationen zu möglichen Opfern.
+++ 22:32 Generalstab: Mehr als 5000 russische Angriffe an einem Tag +++
Im Laufe des Tages soll es 118 "Zusammenstöße" zwischen Ukrainer und Russen gegeben haben. Das berichtet das Portal "Korrespondent" unter Berufung auf den Generalstab der Ukraine. Die Russen flogen demnach 63 Luftangriffe, waren 78 Gleitbomben ab, setzten 1047 Kamikaze-Drohnen ein und griffen 5097 Mal Stellungen ukrainischer "Truppen und Siedlungen" an.
+++ 21:37 Offenbar Drohnenangriff auf Kiew +++
Offenbar läuft gerade ein Drohenangriff auf Kiew - wie das Portal "Korrespondent" berichtet, wurde über der Hauptstadt eine "feindliche Drohne" abgeschossen. Der Leiter der Militärverwaltung Kiews, Timur Tkatschenko, teilte mit, diese sei im Bezirk Podilskyj registriert worden. Er ruft die Bevölkerung dazu auf, in Schutzräumen zu bleiben.
+++ 20:58 Litauen könnte Grenzen zu Russland und Belarus verminen +++
Litauen erwägt wie Polen seine Grenzen zu Russland und Belarus mit Minen zu schützen. Wie das Verteidigungsministerium des Landes mitteilte, habe Verteidigungsminister Dovile Šakalienė mit Amtskollegen aus Lettland, Estland, Polen und Finnland, wie die gemeinsame östliche Grenze besser geschützt werden könnte. "Gemäß dem polnischen Beispiel können die Grenzen der Nordost-Flanke mit mehreren Stufen von Befestigungen, darunter, aber nicht nur, Anti-Personen- und Anti-Panzerminen verstärkt werden", heißt es in einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums, aus der das Portal "Ukrainska Pravda" zitiert.
+++ 20:13 Tschechien zur Entsendung von Truppen in Ukraine bereit +++
Tschechien ist grundsätzlich zur Entsendung von friedenssichernden Truppen in die Ukraine bereit. Wie Präsident Petr Pavel bei seinem Besuch in Kiew sagte, sei ein Friedensabkommen die Voraussetzung dafür. Dem Portal "European Pravda" sagte er, sein Land sei Teil der "Koalition der Willigen" jener Länder, die bereit sind, Truppen in die Ukraine zu schicken. "Ich glaube, sobald wir feststellen, dass es den gemeinsamen Willen gibt, Truppen zu entsenden, wird die Tschechische Republik Teil davon sein", sagte er. Als Staatspräsident ist Pavel allerdings nicht Regierungschef seines Landes. Das ist Ministerpräsident Petr Fiala, der ebenfalls eine pro-ukrainische Politik verfolgt.
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